Am 31. Mai jährt sich erneut der Weltnichtrauchertag - dieser von der Weltgesundheitsorganisation WHO ins Leben gerufene Tag ist immer wieder der perfekte Anlass, um sich nicht nur über die individuellen Folgen des Nikotinmissbrauchs, sondern auch über die volkswirtschaftlichen Schäden von Zigaretten & Co. Gedanken zu machen.
Weltnichtrauchertag - wozu ist der überhaupt gut?
Der Weltnichtrauchertag ist dabei ein alter Bekannter, denn bereits seit 1987 wird der letzte Tag im Mai traditionell als Mottotag genutzt, um weltweit auf die Gefahren und Risiken des Rauchens hinzuweisen. Mit unterschiedlichen Aktionen sollen gerade jüngere Konsumenten für die Schäden sensibilisiert werden - denn die Erfahrung hat gezeigt, dass auch die Abschreckungskampagnen in Form von Schockbildern auf Zigarettenpackungen nur bedingt zum Erfolg führen. Faktisch greifen gerade auch jüngere Jugendliche und Kinder zur Zigarette - mit den entsprechenden gesundheitlichen Gefahren.
Die Statistik zeigt deutlich: In allen Altersklassen sind die Raucher erschreckend häufig vertreten. In der Altersklasse der 30 bis 39 Jahre alten Personen raucht beinahe jeder Zweite (Quelle: Statistisches Bundesamt, 2014) - gerade hier ist es wichtig, mit wirksamen Kampagnen und Aktionen ein Gegengewicht zu bilden. Laut Statistik ist zwar unter Jugendlichen in der Altersklasse der 12 - bis 17-jährigen der Anteil der Raucherinnen und Raucher seit Jahren regelmäßig rückläufig - das Problem dabei ist aber, dass hier der Trend verstrkt zu sogenannten E-Inhalationsprodukten geht (die von der Statistik nicht erfasst werden) und die klassischen Rauchwaren nur noch untergeordnete Bedeutung haben. Nicht nur E-Zigaretten, sondern auch die E-Shishas (ähnlich der orientalischen Wasserpfeifen) haben es Jugendlichen ganz besonders angetan - was auch durch die verstärkte Präsenz von Shisha-Bars in den Innenstädten bestätigt wird.
Der Coolnes-Faktor von Rauchern steht auf wackeligen Beinen
Wo früher noch der Marlboro Man als absolutes Vorbild taugte, ist der Coolnesss-Faktor rund um den blauen Dunst heutzutage sprichwörtlich verflogen. Obwohl Raucher im Alltag und im Straßenbild durchaus noch präsent sind, ist das Bewusstsein über die negativen Folgen von Tabak und Rauchwaren schon lange in den Köpfen der Verbraucher angekommen - im Gegensatz zu früher ist Rauchen daher keineswegs mehr nur positiv belegt.
Auch die Kenntnis über die weitreichenden Folgen für die Gesundheit haben sich heutzutage tief in das Bewusstsein der Verbraucher eingegraben. Nicht nur bei Lungenkrebs, sondern auch bei allen anderen Krebsarten wirkt das Rauchen unterstützend. Auch bei zahlreichen anderen Krankheiten und Beschwerden lassen sich direkt auf den Missbrauch von Nikotin zurückführen - ein Faktor, den die scheinbare Coolness nur schwer aufwiegen kann.
Zu den gängigen Risiken gehören:
- Krebs in unterschiedlichen Varianten und Ausprägungen;
- Herzkreislauf-Erkrankungen sowie Durchblutungsstörungen in Extremitäten;
- Einschränkungen der sexuellen Funktionsfähigkeit bei Männern;
- chronische Erkrankungen der oberen und tiefen Atemwege;
- Einschränkungen der Fertilität bei Frauen und Männern.
Vom Raucher zum Nichtraucher
Wer sich das rauchen einmal angewöhnt hat, kkommt nur schwer wieder davon los. Hier spielt zum einen die körperliche Abhängigkeit eine Rolle - aber eben auch die gesellschaftliche Komponente. Immer noch findet sich Rauchen häufig in geselligen Runden und sorgt über das Gemeinschaftsgefühl dafür, dass man sich nur schwer davon trennen kann.
Dennoch gibt es einige erprobte und erfolgreiche Methoden, um von den Zigaretten für immer Abschied zu nehmen. Von Nikotinpflastern über Hypnose bis hin zur Akupunktur - es gilt die Methode zu finden, die individuell den größten Erfolg verspricht.
Nikotinpflaster
Wer insbesondere die körperliche Wirkung von Nikotin vermisst, kann mit Nikotinpflastern optimal gegensteuern. Die Klebepads enthalten eine geringe Menge Nikotin, dasnach Aufkleben über die Hautoberfläche aufgenommen wird. Hierdurch lassen sich Entzungserscheinungen reduzieren und der Prozess der Abgewöhnung erträglicher gestalten.
Hypnose
Auch die Verhaltenssteuerung mittels Hypnose hat sich als Weg zum rauchfreien Leben bewährt - hierbei nutzt der Hypnotiseur durch eine gezielte Suggestion die Möglichkeit, das Unterbewusstsein so zu programmieren, dass der Griff zum Glimmstengel nichtmehr als Automatismus erfolgt, sondern vielmehr das Bedürfnis danach auf Dauer gehemmt wird. Auch bei der Raucherentwöhnung mit Hypnose sollte der Klient einen starken Willen, aufhören zu wollen, mitbringen, denn die Gewohnheiten, wo eine geraucht wird, müssen von dem Klienten auch bei Hypnose, unterbrochen werden. Die Hypnose nimmt den körperlichen Entzug und man kommt gut durch die erste Zeit. Weiterhin sollte nach der Hypnose viel Wasser getrunken werden, damit der Körper entgiftet wird! Die Rauchentwöhnung mittels Hypnose hat sich als äußerst sanfte, dafür aber umso potentere Methode zum rauchfreien Leben herausgestellt - auch scheinbar hoffnungslose Fälle habe hierdurch schon oft den Weg jenseits von Nikotin & Co. gefunden.
Akupunktur
Beim Einsatz von Akupunktur werden primär die Nerven behandelt - dadurch lassen sich die körperlichen Symptome eines Entzugs deutlich reduzieren. Problematisch ist hier allenfalls die fehlende Behandlung der psychischen Komponente - diese sorgt im Ernstfall dafür, dass es doch wieder zum Rückfall kommt!
{myshariff}